Energiewende und intelligente Infrastruktur

Clever Energie nutzen

Von Jens Bartels · 2015

 Ein Mann sitzt mit Laptop im Gras.
Energiewende muss umweltfreundlich gestaltet werden.

Kluge Infrastrukturlösungen ermöglichen in Zukunft eine klimaschonende Gestaltung der Energiewende und senken die Energiekosten. Mit dem Einsatz innovativer Technologien können Unternehmen auch schon heute nachhaltige Einsparpotenziale beim Energieverbrauch realisieren. Und wer energieeffiziente Maßnahmen nicht in Eigenregie umsetzen möchte, greift auf das Energie-Contracting zurück.

Nachhaltig, effizient und klimabewusst: Eine intelligent vernetzte und ressourcenschonende Infrastruktur wird das Leben in Zukunft grundlegend verändern. Straßenlaternen leuchten heller, wenn sich Personen oder Fahrzeuge nähern. Im Parkhaus befindliche Aufladestationen für elektrisch betriebene Dienstwagen schalten sich automatisch ein, wenn Energie besonders günstig ist. Strom fließt durch schlaue Verteilnetze, die auf Veränderungen in der Erzeugung oder der Nachfrage sofort reagieren. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind unerschöpflich und die Einsparpotenziale hoch. Noch ist die komplett vernetzte Energiewelt eine Zukunftsvision. Allerdings beginnt bereits die Umsetzung schlauer Projekte. Unverzichtbar für neue Lösungen im Innovationsfeld der Energieversorgung wird der Einsatz intelligenter Stromzähler und Messsysteme sowie ein attraktives Angebot variabler Stromtarife sein. Erst dadurch kann Erzeugung und Verbrauch von Strom etwa in Büros und Produktionshallen optimal aufeinander abgestimmt werden. Die Folge: Hohe Einsparpotentiale für jede Unternehmensgröße sind möglich.

Energiewende und intelligente Infrastruktur: Power-to-Heat-Lösungen

Unternehmen etwa mit hohem Energiebedarf können dank des Einsatzes innovativer Technologien auch schon heute Energie effizienter nutzen und dadurch Ressourcen sowie Kosten einsparen. Ein gutes Beispiel liefert in diesem Kontext die Power-to-Heat-Technologie. Dahinter verbirgt sich die Koppelung des Stromnetzes mit dem Wärmenetz (Power-to-Heat). Auf diese Weise ist eine maximale Nutzung regenerativer Energien möglich, ohne die Sicherheit des schwankungsanfälligen Stromnetztes zu gefährden. Denn die kurzfristig überschüssige Stromproduktion aus Wind und Sonne wird in Wärme umgewandelt, sogleich gespeichert und kann daraufhin in Fernwärmenetze oder Industrieprozesse eingespeist werden.

Energie-Contracting

Wer solche Energieeffizienzmaßnahmen nicht in Eigenregie umsetzen möchte, kann auf das Instrument des Energie-Contractings zurückgreifen. Dabei überträgt das Unternehmen die Aufgaben rund um die Steigerung der Energieeffizienz einem Contractor. Der Contractor realisiert Effizienzmaßnahmen und tätigt in der Regel die dafür notwendigen Investitionen. Außerdem kümmert er sich um Wartung und Instandhaltung der neuen Anlagen.

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