Energie sparen

Schritt für Schritt weniger Energie

Von Jens Bartels · 2015

 Detail eines Thermostats. Mit schlauen Lösungen lässt sich viel Energie sparen

Schon kleine Verhaltensänderungen wirken sich positiv auf die nächste Stromrechnung aus. Größer wird dieser Effekt aber mit ­höheren Investitionen – zum Beispiel in eine moderne Heizanlage oder intelligente Haussteuerung. Das schont nicht nur Klima und Umwelt, sondern erhöht zugleich den Wohnkomfort.

Stromsparen ist gar nicht so schwer. Wer beim Kauf des nächsten Haushaltsgerätes auf eine günstige Energieeffizienzklasse achtet oder für die Beleuchtung energiesparende led-Birnen bevorzugt, senkt langfristig seinen Energieverbrauch. Mit einer höheren Investitionsbereitschaft allerdings können Hausbesitzer im ganzen Gebäude Optimierungspotenziale für mehr Energieeffizienz finden.

Effiziente Heizlösungen

Beispielsweise entfallen mehr als 85 Prozent des jährlichen Energieverbrauchs eines Wohnhauses auf den Bereich Heizung und Warmwasser. Entsprechend kann in diesem Segment auch viel Energie eingespart werden. „Bei einem Heizkessel, der älter als 15 Jahre ist, sollte ein Austausch geprüft werden“, rät Christian Stolte. „Moderne Brennwertkessel verbrauchen bis zu 40 Prozent weniger Brennstoff“, fügt der Leiter des Bereichs Energieeffiziente Gebäude der Deutschen Energie-Agentur (DENA) hinzu. Auch die Einbindung von erneuerbaren Energien wie etwa einer Solaranlage kann sich nach Überzeugung der dena lohnen. Denn mit einer typischen Solarthermieanlage für Heizung und Warmwasserbereitung lassen sich in gut gedämmten Gebäuden rund zehn Prozent des Wärmebedarfs für Heizung und Warmwasser abdecken. In den Sommermonaten können Hausbesitzer das Warmwasser häufig ohne Hilfe des Heizkessels von der Sonne erwärmen lassen.

Energie sparen: Schlaue Technik hilft

Innovative Lösungen beim effizienten und nachhaltigen Umgang mit Energie bietet zudem eine intelligente Haussteuerung. Schon heute erkennen beispielsweise smarte Thermostate offene Fenster und schalten automatisch die entsprechenden Heizkörper ab. Somit gehört die verschwenderische Kipplüftung der Vergangenheit an. Rollläden- und Sonnenschutzsysteme reduzieren im Winter Wärmeverluste, im Sommer hingegen schützen die dynamischen Systeme mit Hilfe von Zeitschaltuhren sowie Sensoren an den Fenstern ganz automatisch vor dem Aufheizen und machen damit stromintensive Klimageräte überflüssig. Solche Innovationen schonen die Umwelt und steigern den Wohnkomfort.

Grafik zu Prioritäten beim Hausbau
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